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Diamanten

Diamanten entstanden vor Jahrmilliarden im Erdinneren in einer Tiefe von 150 Kilometern. Dazu waren die hohen Temperaturen (1200 Gard Celsius) und Drücke von entscheidender Bedeutung. Durch vulkanische Aktivitäten kamen sie an die Oberfläche, bzw. in die Nähe der Erdoberfläche und blieben in den Schloten (Kimberlit) zurück. Diamanten sind das härteste natürlich entstandene Material auf der Erde. Sie bestehen aus einem einzigen chemischen Element, nämlich reinem Kohlenstoff.
Sie werden in mehr als 20 Ländern gefördert, wobei nur 25 % für die Schmuckindustrie geeignet sind, der Rest wird als Industriediamanten verwendet.
Jeder Diamant ist verschieden, auch wenn sie dem bloßen Auge identisch erscheinen. Die Qualität eines geschliffenen Diamanten und damit sein Preis werden von den „4 C“ bestimmt:

CUT / SCHLIFF
BRILLANTSCHLIFF
COLOR / FARBE
CLARITY / REINHEIT
CARAT / GEWICHT

Diamanten und Edelsteine sind wertvolle und besondere Schmucksteine

Edelsteine und Diamanten lassen bei den meisten Menschen Gedanken an glitzernde, wertvolle Schmuckstücke aufkommen, die seit jeher in verschiedensten Variationen von Männern und Frauen getragen wurden. Ihre Geschichte lässt sich bis zur Antike zurückverfolgen, in welcher Edelsteine neben anderen Materialien zu Schmuckstücken verarbeitet wurden.

Die 4 C

Man sagt Schönheit läge im Auge des Betrachters. Dies trifft besonders dann zu, wenn es um die individuelle Bewertung eines der kostbarsten Geschenke der Natur geht – die Schönheit eines Diamanten, seiner Brillanz und seines Funkelns. Obwohl die Wahl Ihres Diamanten von persönlichem Empfinden und Geschmack abhängt, gibt es objektive Qualitätskriterien. Nachfolgend möchten wir Ihnen das grundlegende Wissen nahebringen.

Vier Kriterien bestimmen den Wert eines Diamanten und damit auch seinen Preis: Cut (der Schliff), Colour (die Farbe), Clarity (die Reinheit) und Carat (sein Karat-Gewicht). Keine zwei Diamanten sind gleich, selbst wenn sie dem bloßen Auge identisch erscheinen. Man muss die 4 C und die Möglichkeiten ihrer Kombination kennen, um zu verstehen, warum zwei Schmucksteine gleicher Größe sehr unterschiedliche Preise haben können.

Cut (Schliff)

Erst der wohlproportionierte Schliff verleiht dem Diamanten sein unverwechselbares Leuchten. Der Schliff ist das Kriterium, das der Mensch direkt beeinflussen kann – die anderen hat die Natur bei jedem Stein vorgegeben. Ein guter Schliff reflektiert das sprichwörtliche Feuer eines Diamanten durch richtige Proportionen und die Anordnung seiner Facetten (Flächen, die das Licht in bestimmten Winkeln reflektieren). Die meisten Diamanten werden mit 57 (oder 58 inklusive der Kalette) Facetten geschliffen. Die Qualitätsstufen sind: sehr gut, gut, mittel, gering.

In einem geschliffenen Diamanten mit guten Proportionen wird das Licht von einer Facette zur anderen reflektiert und strahlt dann durch das Oberteil des Steines zurück. Ist der Schliff des Diamanten zu spitz oder zu flach, entweichen Lichtstrahlen durch das Unterteil des Steins.

PROPORTIONEN (BRILLANTSCHLIFF)

BRILLANT: Diamant mit symmetrisch runder Schliffart mit mindestens 57 Facetten: Tafel / Oberteil mind. 32 Facetten / Unterteil mind. 24 Facetten.

Schliffformen eines Diamanten

Es ist wichtig, den rein technischen Vorgang des Schleifens von der Form des Diamanten zu unterscheiden: Die Wahl der Form unterliegt dem persönlichen Geschmack. Sehr beliebt ist der runde Brillantschliff. Häufig sind aber auch der Smaragd-, Tropfen-, Prinzess- und Herzschliff sowie der Marquise- oder Navetteschliff

Die Fassung – den Diamanten in Szene setzen

Die Diamantfassung ändert nichts an der Qualität eines Diamanten, sie unterstreicht seine Besonderheiten. Ein Diamant kann auf zahlreiche Arten in einem Schmuckstück verarbeitet werden und die Fassung garantiert den perfekten Halt des Diamanten. Die klassischste Fassungsart ist die sogenannte Krappenfassung: Hierbei wird der Diamant mittels Krappen (einer Art Griffe) fixiert. Das kann mittels einer 4er- oder einer 6er-Krappe passieren. Daneben gibt es mit der Spannfassung, der Zargenfassung oder der Pavéfassung noch zahlreiche weitere Fassungsarten. Auch sie sorgen für die Unverwechselbarkeit eines Schmuckstückes und dafür, dass der oder die Diamant(en) besonders gut zur Geltung kommen.

Entdecken Sie die verschiedenen Fassungen an unseren einzigartigen Verlobungsringen.

Color (Farbe)

Bekannt ist der Diamant als farbloser Edelstein. Hochfeines Weiß ist jedoch äußerst selten. Es ist das Ideal eines Kristalls, der es vermag, weißes Licht wie ein Prisma in alle schillernden Regenbogenfarben aufzubrechen. Diamanten mit einer deutlichen reinen Farbe sind äußerst selten; sie werden „Fancies“ genannt und kommen in fast allen Farben vor. Bekannt sind vor allem leuchtend gelbe Töne, selten rosa, pink, orange, extrem selten blau und grün.

Clatity (Reinheit)

Die Reinheit eines Diamanten wird daran erkannt, in welchem Maße er frei ist von irgendwelchen Einschlüssen – den so genannten „Fingerabdrücken der Natur“. Fast alle Diamanten zeigen Einschlüsse von nicht kristallisiertem Kohlenstoff – also des Stoffes, aus dem sie entstanden sind. Oft sind die Einschlüsse mit bloßem Auge nicht zu sehen und werden erst bei vielfacher Vergrößerung erkennbar. Je reiner ein Diamant ist, desto seltener ist er auch. Größere Einschlüsse können die Schönheit merklich beeinträchtigen.

Carat(Karat)

Das Gewicht und damit auch die Größe eines Diamanten werden in Karat gemessen. Das Karat ist in 100 Punkte unterteilt. Ein Diamant von 50 Punkten wiegt also ein halbes Karat. Zwei Diamanten mit gleichem Karatgewicht können dennoch in ihrem Preis sehr differieren – denn ihre Qualität und ihr Wert hängen ebenso ab von ihrem Schliff, ihrer Farbe und Reinheit.


Das Gewicht eines Diamanten wird durch seine Größe bzw. Volumen bestimmt. Je größer ein Diamant ist, desto seltener kommt er in der Natur vor und desto wertvoller ist er. (Bei gleicher Qualität)

Häufig gestellte Fragen zu Diamanten

Was ist ein Brillant?
Die Frage ist einfach zu beantworten. Wenn ein Diamant geschliffen wird mit 56 Facetten in den oben vorgegebenen Proportionen, dann spricht man von einem Brillanten.